versuchen die Bereiche mit Pappe abzugrenzen, ich hatte schon Tape versucht, ABER der Kleber vom Tape saut dann auch rum, war nicht so schön. Pappe mit Tape so fixieren, sodass möglichst keine Kunststoffmasse an das Tape gelangt, dann müsste es saubere Kanten geben
Beiträge von Michael K.
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zumal ich immer noch Fan von Capirossi (Nr 65) bin, als der damals als Letzter mit der Zweitakt-Honda gegen die MotoGp-Kisten gefahren ist, ist legendär - Assen war das glaube ich
p.s. - hab nochmal nachgekuckt - 2002 Assen - Capirossi (65) mit der 500´er gestürzt und Barros mit der anderen Zweitakt-Honda (Nr.4) zweiter hinter Rossi auf der Viertakt-Honda
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also das überschüssige Material kann man einfach abschleifen, wird ja wieder so hart wie das Originalmaterial, dann Grundieren und überlacken, sieht man dann garnicht mehr
ich habe meine Verkleidung der RD vor Jahren mal repariert und davon sieht man von aussen nix, ich mach die Tage mal Bilder davon
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so langsam wird es Zeit sich um eine neue Lackierung Gedanken zu machen, der Vorbesitzer hat da eine sehr grobe Mattschwarze Lacke hinterlassen
Grundsätzliche Idee ist natürlich eine Racing-Lacke
Junior möchte die WEST-Lackierung und ich tendiere eher zur Rothmanns , was meint ihr ?
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ist klar, die haben einen sehr hohen Acetonanteil und wir wissen ja, Thermoplaste werden durch Aceton angelösst
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ja geht, mehr oder weniger, wird aber auch nur eine grobe Form, ich bringe die Teile anschliessend mit dem Dremel wieder in Form, solange es nicht im Sichtbereich ist, ist das auch sonst kein Problem
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Also ganz grobe Kratzer bekommt man mit 1200´er Nassschleifpapier raus und dann in dieser Reihenfolge:
- 1200´er nass schleifen
- Lackreiniger (grobe Politur)
- Metallicpolitur (feine Politur)
- Zahnpasta, am besten "Perlweiß" (feinste politur) -
ich bin ja ein Freund von günstigen Lösungen, hier mal eine Alternative mit den günstigen F1-Spiegeln (bei ebay für ca. 20 €, in schwarz oder Carbonoptik)
einfach die Originalaufnahme der Originalspiegel verwenden (dann braucht man keine neuen Löcher bohren) und die F1-Spiegel in die Gewindebohrung der Originalen Klemmschraube drehen - FERTICH
jetzt noch die Aufnahmen schwarz lackieren und die sind schick, sehen übrigens richtig gut am Mopped aus -
ja, die Basis-Verkleidung wird mit angelößt, das ist ja das gute daran und dadurch geht es ja eine dauerhafte Verbindung ein
um ein sauberes Ergebnis zu bekommen sollte die Verkleidung in dem Bereich von den Aufklebern befreit werden, der Lack ist egal, der wird sowieso mit angelößt
hab noch ein wenig weiter experimentiert
zwei eingelassene Gewindestücke in der Verkleidung fast vollständig weggebrochen
Originalschraube in das noch vorhandene Loch gesteckt und drumherum Stück für Stück den Kunststoff wieder aufgebaut
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das weitere editieren funzt nicht, es lassen sich keine weiteren Bilder einfügen
das nächste Teil hat sich als ziemlich schwierig heraus gestellt aber ich bin noch dran
Seitenteil unten, Befestigungsloch, quasi komplett rausgebrochen
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man kann doch immer nur 10 Bilder hochladen ?
außerdem wollte ich die Thematisch etwas trennen, aber auch egaldie letzten beiden Bilder fehlen ;P
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So, bin dann doch mal dazu gekommen das Seitenteil der RD 350 als Demonstrationsteil zu missbrauchen
1. Seitenteil mit Bruch
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2. Riss abgebohrt Rückseite
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3. Riss abgebohrt Vorderseite
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4. Rohmaterial aus dem Seitenteil
2016-02-19 21.31.33.jpg
5. Bruchstücke im Acetonglas
2016-02-19 21.35.40.jpg
6. Mit Aceton bedecken
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7. Riss ausgefräst und mit Kunststoffmasse aufgefüllt
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8. Nach dem Aushärten übergeschiffen , ist nicht perfekt, ist ja nur zu Demonstrationszwecken, WICHTIG - warten bis das Aceton vollständig ausgegast ist (ca. 3-5 Tage), sonst könnte es sein dass der Lack wieder "hochkommt"
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9. Rückseite ausgefräst
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10. und mit Kunststoffmasse aufgefüllt, Rückseite kann so bleiben, sieht ja keiner
2016-02-22 18.50.10.jpgWir haben auch schon mal eine Bestandsaufnahme an der NSR gemacht, tja was soll ich sagen, manche Leute mögen ihre Moppeds nicht
Verkleidung Seitenteil gebrochen, ok das war nicht so schwer
Aufgefräst, Kunststoffmasse rein, mit Klammern fixiert (war etwas verspannt), fertig
2016-02-20 17.25.15.jpg2016-02-20 17.25.22.jpg
2016-02-20 17.27.24.jpg2016-02-20 17.46.01.jpgDas nächste Teil ist da doch etwas komplizierter, aber ging auch recht gut
Beschädigung: Gewindeteil teilabgebrochen, Befestigungsbohrung ausgebrochen
in den Rest des Gewindeteiles eine Originalschraube eingedreht, den fehlenden Teil mit der Kunststoffmasse neu modeliert, aushärten lassen, Schraube rausgedreht - alles toll
in den fehlenden Teil der Befestigungsbohrung eine Unterlegscheibe eingelegt, Rückseite komplett mit Kunststoffmasse aufgefüllt, aushärten lassen - alles toll
2016-02-21 00.41.16.jpg2016-02-21 00.41.23.jpg
2016-02-21 00.47.24.jpg2016-02-21 00.52.37.jpgFortsetzung nächster Teil
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nein, muss nicht sein, es reicht der Keller
ich hab das beim ersten mal in der Sonne aushärten lassen, war nach 30 min voll ausgehärtet, aber voller Dampfblasen
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in jedem Baumarkt oder Farbenmarkt, nur aufpassen 100% Aceton nehmen, mein letzter Liter hat 5 euro gekostet
haben heute mal über "Bösen Blick" für die NSR gesprochen, schon mal gekuckt, 3mm ABS-Platte bekommt man auch günstig bei ebay
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dass ihr die Methode nicht kennt wundert mich doch ein wenig, die im FZR-Forum kennen das auch, und die bauen ganze Verkleidungen damit
Hab ich jetzt schon zum zweiten mal gelesen.
Muss ich ausprobieren, klingt vielversprechend.Dürfte allerdings nicht mit allen Kunststoffen gehen, je nachdem ob sich die im Aceton auflösen oder nicht.
Dass RD350 Teile damit reparieren gehen stimmt mich positiv, immerhin sind die 500er Teile die ich hab teilweise sogar Nummerngleich zu den 350ern
Nur leider sind die meisten meiner Teile schon mit Glasfaser verhunzt oder dünn geschliffen
Evtl. kann man da ja Kunststoff in mehreren Schichten "aufpinseln" und damit wieder Material auftragen.Jedenfalls hab ich gelesen, dass sich einer so sogar abgebrochene "Nasen" nachgießt.
Einfach etwas dicker anrühren.Edit2:
Material gibts günstig in Form von Schweißstäben.
Aber die Version mit kleingeschnibbelten Verkleidungsteilen hat den Vorteil, dass es sicher das gleiche Material ist (sofern vom gleichen Moped)bei meinem Sohn hab ich gestern, eine der Haltezapfen der Seitenverkleidung der RD 350 31K vergossen, hatte noch eine seitenverkleidung in Weiß (gebrochen, hey damit könnte ich die Fotostory machen um das zu zeigen), habe bei der den Zapfen rausgetrennt und hab den an die Position gesetzt wo der hinkommt, vergossen, heute eingebaut - HÄLT, und an dem Ding bewegt sich nix mehr.
Die 500´er-Teile sind aus dem gleichen Material1. Bild mein Senfglas mit "Cremigen" Kunststoff
2. Bild , mein Schraubenzieher Kunststoffbeschichtet, mit dem hab ich gestern den Kunststoff auf die Verkleidung aufgebracht -
wenn ich dann mal rausgefunden habe wie das hochladen hier bei euch läuft
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Nachdem ich den Verkleidungsreperaturtreat gelesen haben, wo die Jungs versuchen wild mit ihren Lötkolben rum zu machen, hab ich mich entschlossen euch mal eine super einfache Reperaturmethode für alle Verkleidungsteile zu erstellen. Diese Methode verwende ich schon seit 15 Jahren ohne Probleme, langzeiterfahrung sind vorhanden an RD 350, gestern hab ich einen abgebrochenen Verkleidungshalter damit befestigt, also das hält
Die folgenden Reperaturmethoden haben folgende Nachteile:
- Schweissen mit Lötkolben: man braucht hier schon etwas Erfahrung und Gefühl um das einigermassen gleichmässig hin zu bekommen
- Schweissen mit Heißluftfön: das gleiche wie mit Lötkolben, nur dass man hier auch die gesamte Verkleidung verziehen kann
- GFK/Glasfasermatte: Die normalen Handelsüblichen Verkleidungen bestehen aus sogenannten Thermoplasten, Kunststoffe mit Harzen sind Duroplaste, Thermoplaste und Duroplaste verbinden sich nicht, man "Pappt" die Glasfasermatten eigentlich nur auf die defekten Teile und über kurz oder lang fällt die Scheisse einfach wieder ab
- Schweissen mit Aceton: man braucht hier nur Geduld, den Rest macht die Chemie, der grosse Vorteil ist dass es saubillig ist, und es bricht überall nur nie wieder an der reparierten StelleWas passiert beim Aceton-Schweissen ?
das Aceton löst das Thermoplast an, ist also sowas wie ein Weichmacher, gast das Aceton aus, wird der Kunststoff wieder so hart wie vorherRisse verschliessen mit der Aceton-Schweißmethode
1. Besorg Dir reines Aceton (kein Nagellackentferner).
2. Nimm klein geschnittenen ABS-Kunststoff (oder ABS-Granulat) , ich nehme immer alte Verkleidungsteile die ich klein schnippel
3. fülle es in ein Glas mit Schraubverschluss (Einmachglas, oder altes Marmeladenglas, ich hab ein Senfglas von Händlmaier)). Das Aceton soll die ABS-Schnippsel leicht bedecken.
4. Deckel darauf , da das Aceton sonst zu schnell verdunstet.
5. Warten bis es eine gleichmäßige Konsistenz hat (muss noch fließen, das auflösen kann schon mal ein wenig dauern)
6. Am Verkleidungsteil den Riss am Ende "abbohren", den Riss mit Dremel keilförmig einfräsen, evtl. Rückseite mit Tape zukleben, so dass die Masse nicht durchlaufen kann
7. Den Riss mit Aceton einpinseln
8. Die ABS-Masse in den Riss fließen lassen, ich tupfe mit einem alten Schraubendreher das Zeug da rein
9. Kühl lagern, weil sonst das Aceton zu schnell ausgast und sich dann Dampfblasen im Kunststoff bilden
10. Warten bis die Masse ausgehärtet ist, und dann ganz normal schleifen, grundieren , lackierenHalter befestigen mit der Aceton-Schweißmethode:
siehe oben 1.-5.
6. den Bereich wo der Halter sitzen soll mit Aceton einpinseln
7. den Halter fixieren wo er sitzen soll
8. um den Halter herum die Masse vergiessen
9. warten bis hart geworden ist - FERTICHich hoffe dem einen oder anderen damit zu helfen, auf eine einfache und billige Weise seine teuren Verkleidungen zu reparieren
p.s. kleine Kunststoffkunde
- Thermoplaste : alle Kunststoffe die sich warm verformen lassen, sind Formänderbar
- Duroplaste: sind Kunststoffe mit Harzen und Gewebeverstärkungen, zb GFK (Glasfaserverstärkter Kunststoff), wenn die ausgehärtet sind sind die in ihrer Form nicht mehr veränderbar
- Elastomere: alles was aus Gummi ist